frauen-netzwerk

 

 

Wir Frauen tun uns schwer damit, bewusst und gezielt Beziehungen und Netzwerke aufzubauen, die ganz klar dazu dienen, Geschäfte zu machen! Wir plagen uns mit der Frage, ob es "in Ordnung" sprich ethisch vertretbar ist, so "berechnend" zu sein.


 
Dabei sind die zentralen Aspekte des "Erfolgsfaktors Netzwerken" unsere weiblichen Stärken:

  1. Kontakte und Begegnungen sind aktiv herbeizuführen.
  2. Wesentlich ist es, Gespräche mit anderen zu führen und Spaß daran zu haben.
  3. Dabei werden Informationen über alles Mögliche gesammelt,
  4. der Austausch von Hilfe und Unterstützung angeboten, angefragt und konkret praktiziert.
  5. Ziel ist es, durch das Aufbauen und Pflegen von Beziehungen diese langfristig zu gestalten und Ziele dadurch umsetzen zu können - gerne auch mit Synergie-Effekten.

Und ein Netzwerk ist ein Geflecht

  • aus relativ dauerhaften, aktuellen und aktualisierbaren Beziehungen
  • bestehend aus autonomen, in der Regel freiwilligen Akteurinnen, Individuen oder Organisationen
    mit gleichen und ähnlichen Interessen
  • auf der Grundlage von Vertrauen, Reziprozität (Wechselbezüglichkeit) und einer gemeinsamen Zielsetzung
  • das die Logik des Tauschs mit der Logik der Kooperation verknüpft,
  • den Zweck verfolgt, Nutzen zu generieren,
  • gemeinsame Interessen zu formulieren und
  • individuelle sowie gemeinschaftliche Ziele mittels Zusammenführung und Austausch von Ressourcen zu erreichen.

"Gemeinsam", "gegenseitig" und "Austausch" sind hier die Schlüsselwörter, die das spezifisch Weibliche eines tragfähigen Netzwerks deutlich machen - und auch, dass das aktive Gestalten von Netzwerken inzwischen als relevante persönliche Kompetenz zum Nutzen aller Netzwerkerinnen begriffen wird.

(Dr. Anja Goy. 2016)

 

 

All das haben wir doch schon immer gemacht - zum Nutzen ALLER! Warum also diese weibliche Stärke nicht auch für Geschäftliches nutzen?